Beschreibung - SINUS_2024_1

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Schnitt Stahl auf Stahl:

Im Normalfall wird beim Quetschschnitt mit gehärteten Kreismessern auf einer gehärteten Gegenwalze geschnitten, d.h. das zu schneidende Material wird zwischen diesen beiden Stahlteilen zerquetscht.

Die Härte des Kreismessers mit ca. 60 HRc steht dabei in einem günstigen Verhältnis zur Härte der Gegenwalze mit ca. 63 HRc.

Da die Härte der Gegenwalze in der Praxis kaum wesentlich erhöht werden kann, die Gegenwalze jedoch einen weitaus höheren Reparaturaufwand erfordert als die leicht wechselbaren Kreismesser, wird der Verschleiß dahin gelegt, wo leichter zu ersetzen ist: in die Kreismesser.

Der Verschleiß an den Kreismessern ist ein notwendiges Übel, er lässt sich nicht vermeiden, sondern bestenfalls auf ein Minimum reduzieren.

Der Verschleiß ist durch das zu schneidende Material mit dem erforderlichen Schnittdruck und durch das Verhältnis der verwendeten Stahlqualitäten zueinander in bestimmten Grenzen vorgegeben.

Bei etwa gleichen Stahlqualitäten von Kreismesser und Gegenwalze - das ist der Normalfall - kann der Verschleiß nur über die unterschiedlichen Härten geregelt werden.

Schnitt auf Kalanderwalzen:
Die Praxis zeigt oft, dass nicht immer auf gehärteten Walzen geschnitten werden kann, weil oftmals der Ablauf der Fertigung dies nicht zulässt und ein Schnitt auf einer der Produktionswalzen erforderlich ist.

Kreismesser aus Stahl mit unkontrolliertem Druck beschädigen auf jeden Fall die Walzenoberfläche ungehärteter Walzen.

Durch den Einsatz von z.B. Kunststoffmessern (Polyamid, Delrin) kann auch hier der Verschleiß in die Messer gelegt werden.

Der Verschleiß ist unvermeidbar und um so höher, je höher der erforderliche Schnittdruck ist.

Abhilfe in gewissen Grenzen schaffen hier eine Reduzierung und ständige Kontrolle des Schnittdruckes (Verwendung von Pneumatischen Messerhaltern) und der Einsatz von pneumatisch anstellbaren Messerhaltern mit Hubeinstellung, bei denen die Schnittiefe begrenzt werden kann.

Anschliff der Messer:
Für den Quetschschnitt allgemein hat sich eine V-förmige Messerschneide mit einem Winkel von 60° als die Günstigste erwiesen.

Dabei darf diese Schneide nicht etwa "scharf" sein, sondern muss einen Kantenbruch oder Radius aufweisen, d.h. die "scharf" geschliffene Schneide wird so weit abgestumpft, dass eine sichtbare Kante von ca. 0,2 - 0,3 mm Breite entsteht.

Mit zunehmender Breite dieser Kante durch Verschleiß erhöht sich der erforderliche Schnittdruck entsprechend.

Deshalb sind eine ständige Kontrolle und Korrektur des Schnittdruckes sowie rechtzeitiger Nachschliff der Messer erforderlich.

Wir fertigen Quetschschnittmesserhalter zur Anbringung auf Rundtraversen und Flachtraversen an, jeweils pneumatisch oder handbetätigt.
SINUS®-Schneidgeräte
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